Als mein Papa letztes Jahr gestorben ist, hatte ich das Bedürfnis ihm etwas auf seine Reise mitzugeben. Also habe ich kurzerhand Susanne gefragt welche Blumen oder Pflanzen dafür geeignet sind.
„Traditionell gibt man Verstorbenen ein Sträußchen Rosmarin mit auf ihre Reise.“, wusste Susanne. Rosmarin hat man bereits bei den Pharaonen als Grabbeigabe gefunden und dieser Brauch hat sich bis heute gehalten. Es soll der Seele helfen, den Weg ins Jenseits zu finden. Darüber hinaus steht Rosmarin auch für Schutz. Diesen Gedanken fand ich sehr schön und habe meinem Papa einen Strauß aus Rosmarin und gelben Sonnenblumen in den Sarg gelegt.
Wusstet Ihr, dass Rosmarin von der Wiege bis ins Grab gleichermaßen Anwendung findet? Das breite Anwendungsgebiet des aromatisch duftenden Strauchs spiegelt sich in etlichen Bräuchen wider: