Und es ist erstaunlich, was eine Fellnase bewirken kann – da spreche ich aus eigener Erfahrung. Finn hat meine Welt auf den Kopf gestellt und besser gemacht. Ich litt häufig unter Verspannungen, Tinnitus und Schlafproblemen.
Diese Probleme sind sehr selten geworden seit Finn an meiner Seite ist. An schlechten Tagen und in emotionalen Momenten ist mein Hund einfach meine beste Therapie. Wie soll man auch traurig sein, wenn ein kleines Fellknäul angelaufen kommt und einem tröstend seine Lama in den Schoß legt und beginnt die Tränen abzuschlecken?
So hat Finn nach und nach mein ganzes Umfeld um den Finger gewickelt und ganz unbewusst therapiert inkl. meiner 93-jährigen Oma. Es ist faszinierend zu sehen, wie sie sich plötzlich bis zum Boden beugen kann, um Finn nach dem Trinken hinterher zu wischen. Wie sie anfängt zu strahlen, wenn wir die Tür reinkommen und ich selbst erst begrüßt werde, wenn der Hund sein Leckerli hatte.
Schon der Kontakt mit nicht ausgebildeten Hunden wirkt also therapeutisch – einfach durch ihr Wesen.
